Stimme Achimt zu 99% zu, möchte aber ergänzen, dass Ford eigentlich nur ins Regal greifen müsste:
- Elektrisch ausklappbare AHK gibt es schon länger bei Mondeo & Co.. Wobei die abnehmbare mindestens genauso schnell montiert ist, ohne sich in den Dreck legen zu müssen. Übungssache. Ich brauche da nie mehr als 10s. Ausklappbar ist natürlich schicker, wenn man sie ständig benötigt.
- Spurhalteassistent im Mondeo funktionierte ebenfalls besser.
- Laderaumabdeckung: Wieder siehe Mondeo, Kuga, S-Max etc.
- Mondeo hat schon "Lauflicht"-Blinker.
Immerhin sind die Nebler im Vignale jetzt schon LED. Nun ja. Aus persönlicher Erfahrung heraus würde ich an die Flexibilität und Lernfähigkeit eines US-Unternehmens nicht allzu hohe Anforderungen stellen ...
In den letzten Jahren sind wir etliche Fochds gefahren und waren bis auf wirkliche Kleinigkeiten zufrieden. Was man aber durch alle Baureihen und Modelle sieht: Es fehlt am letzten Quäntchen Konsequenz. Was vorne schön anfängt, hört hinten auf wie ein Provisorium. Das fängt bei Spaltmaßen an (einmal die Werkzeuge richtig einstellen, und es ist Ruhe; ich darf das sagen, das ist mein Gewerbe!), geht bei der Materialauswahl weiter und endet in Details wie besagten Lappen, bunt gemischten LED/Glühbirnen oder der Kofferraumabdeckung allgemein. Das kann doch nur so laufen, dass da ein Praktikant mit einer Sharewareversion eines CAD-Programms irgendwelche Teile entwerfen darf oder irgendwelche Leute im stillen Kämmerlein tonnenweise Material X für Innenräume bestellen?! Beschreiben sie mit drei Worten einen typischen Arbeitsablauf bei der Entwicklung: "Oh? Mist! Naja ..."
Einmal auf Leute mit Ahnung hören, etwas mehr Sorgfalt an den Tag legen und dieses bescheuerte "One Ford"-Manager-Gesülze abstreifen - dann wären die Autos kaum zu schlagen.