Sorry, aber wenn ich hier so mitlese, dann frage ich mich, ob irgendjemand nur die Spur einer Ahnung von industrieller Produktion hat. Natürlich stört das Ruckeln und es geht auch mir gewaltig auf den S*ck. Natürlich haben wir diese Situation seit nun doch ca. 5 Monaten. Und auch natürlich wird sich über die eher suboptimale Kommunikation seitens Ford beschwert.
Aber was glauben hier manche was jetzt bei Ford passiert? Glaubt ihr allen Ernstes, dass das denen egal ist, oder sie sogar noch über Ihre Kunden lachen? Glaubt ihr wirklich, dass man an dieses Problem einen Werksstudenten ansetzt und sagt "mach mal"?
Eine solche Sache zu bereinigen ist nun mal äusserst aufwändig. Die Ursache des Ruckelns zu finden ist das eine. Den passenden Weg zu finden, die Bestandskunden zu fehlerfreien Fahrzeugen zu verhelfen das andere, und solche Dinge in der Zukunft zu vermeiden nochmals was anderes. Da kann eben u.U. nicht einfach eine neue Software für ein Steuergerät verteilt werden. Da muss Hardware modifiziert, getestet und dann auch noch produziert werden. Dann müssen die Software-Menschen nochmal dran und die Steuergeräte auf das neue Teil anpassen. Das geht nicht "gschwind" in 4 Wochen!
Und was wollt ihr denn von Ford hören? Wären sie total transparent in ihrer Kommunikation, dann hätten wir vielleicht im August die Auskunft bekommen "Die Fälle häufen sich, keine Ahnung an was es liegt"; im September dann "Feldversuche haben ergeben, dass es nicht die Injektoren sind". Im Oktober "wir suchen weiter" und im November dann "Wir haben den Fehler gefunden und sind an der Entwicklung der Lösung". Der Unterschied für uns Kunden? Man würde sich vielleicht besser fühlen, aber an der Tatsache würde sich nichts ändern.
Wer damit nicht leben kann, soll wandeln. Andere Wiesen sind ja bekanntlich immer grüner als die eigene. Hier täte Ford gut daran, eine unkomplizierte Abwicklung zu bieten.
Internet ist ja was tolles.... nur manchmal führt es zu 24*7 Information-Overkill mit Dauer-Empörtheit....