Sicherheit - Interessante Info

  • Ist zwar bekannt, trotzdem sollte man dies im Hinterkopf haben glaube ich. Ob die Versicherungen hier im Fall der Fälle zahlen würden? Bekam ich gerade per Email weitergeleitet.
    Hacker und unser EDGE

    Über 100 aktuelle Modelle sind betroffen. So können Sie sich schützen!
    Diebstahlrisiko Funkschlüssel: Mit einfachsten Mitteln können die Daten ausgelesen werden
    Es ist nur ein kleiner, billiger Kasten – doch der kann Sie das Auto kosten! Mithilfe eines Reichweitenverlängeres fangen Hacker die Funkwellen des sogenannten Keyless-Systems auf und können damit Autos öffnen und starten.


    Was ist „Keyless“?
    Unter dem „Keyless“-Prinzip versteht man das schlüssellose Öffnen und Starten des Autos. Der Besitzer trägt den Autoschlüssel in der Tasche. Das Auto bemerkt, sobald er sich nähert. Mittels eines Sensors oder Knopfes (meist am Türgriff) öffnet die Zentralverriegelung die Türen. Teilweise kann man auch die Heckklappe mittels einer Fußbewegung entriegeln. Auch ein klassisches Zündschloss gibt es nicht – der Motor springt via Knopfdruck an. Auch das Abschließen funktioniert via Sensor oder kleinem Knopfdruck am Auto.


    In einem Experiment zeigt eine dreiköpfige chinesische Gruppe von IT-Experten, wie das geht: Sobald der Autobesitzer ausgestiegen ist, folgt ihm einer der Experten mit einem Funkstreckenverlängerer. Sein Komplize steht am Auto und schickt ein Abfragesignal an den Schlüssel. Dieses entsteht, sobald jemand den Türgriff – je nach Modell – zieht, berührt oder einen kleinen Knopf am Auto drückt.
    Durch den Reichweitenverlängerer denken Schlüssel und Technik, sie seien in unmittelbarer Nähe – das Auto öffnet und startet sogar! Das Gerät dient also als Brücke zwischen Auto und einem etwas weiter entfernten Schlüssel.
    Das Erschreckende: Die Technik dafür ist billig, kostet zwischen 20 und 90 Euro!


    Hier sehen Sie das Experiment im Video:
    https://youtu.be/bXfp8F4J2eI


    Dass solche Geräte existieren, ist schon länger bekannt – doch die Chinesen setzen dem Ganzen noch die Krone auf: In ihrem Gerät wird das Funksignal in Daten umgewandelt – und dieses Datenpaket kann auf einer geringeren Frequenz ans Auto geschickt werden. Die Reichweite des Signals steigt sogar noch!


    Das Problem ist längst bekannt. Die Autohersteller tun offenbar zu wenig dagegen!
    Inzwischen hat der ADAC mehr als 100 Modelle auf die Sicherheitslücke getestet – und ohne Ausnahme ließen sich alle Modelle sehr einfach öffnen und starten.


    Welche Modelle sind betroffen?
    Getestet wurden Modelle verschiedener Hersteller, darunter auch Fahrzeuge, die gerade erst neu auf den Markt gekommen sind. Die ältesten Modelle sind der Nissan Leaf oder der Audi A6 allroad aus dem Jahr 2012, aber auch der Alfa Giulia, der Skoda Kodiaq und der Opel Astra mit Erstzulassung April 2016 sind dabei.


    Diese Autos wurden getestet
    Alfa Romeo: Giulia
    Audi: Q2, A3, A4, A4 Avent, A5, A6, A6 allroad, R8, SQ7, TTS
    BMW: 225xe, 318i, 318d, 640d, 730d, 740, 740d, i3, X1, X1 SDrive 18d
    Citroën: DS4 Crossback, C3 PureTech, C4 Picasso, C4 Picasso HDI, Spacetourer
    •Fiat: 124 Spider
    •Ford: Ecosport, Edge, Focus RS, Galaxy, Mustang, S-Max
    •Honda: HR-V
    •Hyundai: i10, i30, iX35 Fuel Cell, i40, Santa Fé
    •Infiniti: Q30
    •Jaguar: F-Pace
    •Kia: Niro Hybrid, Optima, Optima Plug-in
    •Land Rover: Discovery, Range Rover Evoque
    •Lexus: RX 450h
    •Mazda: Mazda3 Skyactive, CX-5
    •Mercedes: E220d, E220d T-Modell
    •Mini: Clubman, Cooper S Cabrio
    •Mitsubishi: Outlander, Space Star
    •Nissan: Leaf, Navara, Qashqai, Qashqai+2
    •Opel: Ampera, Astra
    •Peugeot: 508 SW, 3008
    •Renault: Captur, Clio, Kadjar, Megane, Megane Grandtour, Scenic, Talisman, Talisman Grandtour, Trafic
    •Seat: Ateca
    •Skoda: Kodiaq, Octavia, Superb 1,6 TDI
    •SsangYong: Tivoli XDi
    Suzuki: SX4 S-Cross, Baleno, Vitara
    •Subaru: Levorg
    •Tesla: Model S P95
    •Toyota: C-HR 1.8 Hybrid, Mirai, Prius, Prius 1.8 Hybrid, RAV4, Verso
    •Volvo: V40, S90, S90 D5, V90 D5, XC90 T8
    •Volkswagen: Golf 7 TSI, GTD, Passat GTE, Tiguan, Touran


    Was bedeutet das für Autofahrer?
    Die Sicherheitslücken bedeuten ein größeres Diebstahlrisiko.
    Durch häufigere Diebstähle und eine höhere Schadensquote können die Versicherungsbeiträge steigen.


    Das sagen die Hersteller
    Auf Nachfragen hieß es beispielsweise bei Ford: „Derzeit sind keine Maßnahmen verfügbar, die das Öffnen mittels Signalverlängerungs-Werkzeugen prinzipiell verhindern.“
    Bei Toyota heißt es: „Die Keyless-Funktion lässt sich per Knopfdruck leicht deaktivieren – etwa beim Parken in unsicheren Gegenden. Kriminelle Energie wird man aber auch durch beste Abwehrtechnik nicht nachhaltig bekämpfen können.“


    Wie kann ich mich schützen?
    Die einfachste Lösung lautet also: Keyless entweder gar nicht mitbestellen oder ausschalten lassen, soweit es der Hersteller zulässt.
    Das klassische Lenkradschloss hilft derzeit am besten gegen Diebstahl.
    Bei Mercedes gibt es in einigen Modellen abnehmbare Startknöpfe, in denen der Empfänger steckt. Alternativ gibt es Alarmanlagen, die durch einen Zusatzsender entschärft werden müssen( Wobei ich glaube, dass dies bei unserer Werkseitigen Arlamanlage nicht funktionieren würde, da diese ja auch mit dem einen Schlüssel verknüpft ist) Auch eine App, die einen zusätzlichen Code mit dem Auto austauscht, kann vor Datenklau helfen.
    Hausmittel: Den Schlüssel in eine spezielle Hülle stecken, die die Funkwellen abschirmt – im Notfall reicht auch Alufolie. Eiskalt: Den Schlüssel in den Kühlschrank legen – das Küchengerät schirmt Funkwellen ab. Auch das klassische Lenkradschloss schafft Abhilfe.

    Ford Edge Titanium 210 PS in Iridium Schwarz Mica mit allem (o. AHK/adapt. Lenkung/Leder)


    Bestellung FFH: 08.02.17; Bestellung FORD: 31.03.17 :cursing:
    Anlieferung FFH: 19.07.2017; Vorabbeschau: 20.07.2017 Zulassung und Meiner: 24.07.2017; Bestellung Ich -> Übergabe an mich: 157 TAGE! :huh:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dschildin ()

  • Das Problem ist allgemein bekannt.
    Die Autohersteller interessiert es wenig oder überhaupt nicht.


    Inzwischen werden sogenannte RFID Schlüsseletuis angeboten, welche den Funkkontakt unterbinden sollen.
    Teilweise werden diese über Amazon günstig verkauft, dürften aber genau so wenig was taugen.
    Zudem habe ich damit nicht alle Probleme mit so einem RFID Schutz beseitigt.
    Zum Fahren und vor allem zum Verschließen muss der Schlüssel aus dem Schutzetui entnommen werden.
    Was nützt mir das, wenn ich auf einem Supermarktparkplatz oder im Parkhaus mein Auto verschließen will und in der Nähe hält sich der Dieb mit seinem Reichweitenverlängerer auf. Somit kann er die Daten abfangen bevor ich den Schlüssel wieder im Schutzetui habe.
    Es nützt eigentlich nur dort, z.B. Zu Hause, wenn der Schlüssel am Schlüsselbrett hängt oder sonst wo rumliegt und das Auto auf der Straße parkt.


    Vor Jahren wurde bereits ein Kuga auf diese Art und Weise entwendet. Der Besitzer bekam enorme Schwierigkeiten mit seiner Versicherung, die wollten den Schaden nicht regulieren.
    Also zumindest für zu Hause sollte man den Funkschlüssel sicher verwahren. Hierzu genügt aber eine Blechdose oder ähnliches.

    Edge Vignale, Arktis-weiß metallic, 154 kW, mit Allem außer Standheizung, adaptiver Lenkung und Sportfahrwerk
    Bestellt am 09.02.2017, Baudatum 17.04.2017
    Steht seit 01.06.17 im Hafen von New York
    Update: am 11.06.17 mit der Fidelio unterwegs
    Ankunft Bremerhaven am 24.06.17
    Seit 25.06.17 beim Zoll in Bremerhaven
    am 20.07.17 Anlieferung beim Händler
    28.07.17 Übernahme

  • Immer wieder schön, solche "Berichte". Ich würde noch die Amazon-Bestellnummern und eine Step-by-Step-Anleitung beim Video hinterlegen, damit es auch wirklich der letzte Depp hinbekommt.


    BTW: Versicherungen fragen i.A. bei Diebstählen nach den mit dem Fahrzeug ausgelieferten Schlüsseln. Sind alle vorhanden, ist man in diesem Punkt zumindest sicher. Der Privatmann muss sich dahingehend auf den Hersteller verlassen. Fehlt natürlich ein Schlüssel, wird es schwierig.

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    Ab 11'2019 Ford Mondeo Vignale MK5 Hybrid Turnier 2019
    Ford Edge Vignale 210 PS - Baudatum 19.12.2016 - Verschifft mit der ELEKTRA 21.01.2017 -In Bremerhaven 16.02.2017 - Beim Händler 22.02.2017
    - Übergabe 27.02.2017
    Ford Scorpio 2,9i V6 Ghia-X "Dino" Bj. 1991 als Youngtimer

  • Das Problem ist allgemein bekannt.
    Die Autohersteller interessiert es wenig oder überhaupt nicht.

    Korrekt dargestellt, warum sollte es die auch interessieren, jedem geklauten Auto steht
    der Neukauf eines anderen gegenüber, neudeutsch : win-win für Diebe und Autoindustrie.


    MfG


    Heinz

  • Laut Straßenverkehrsordnung muß du nach den verlassen deines Auto es ordnungsgemäß abstellen und gegen Zugriff sichern (abschließen).


    Eigentlich sollte man bei jedem Keyless PKW der ohne Originalschlüssel geklaut wird .... 50% vom Hersteller wiederbekommen.
    ...... dann würde sich was tun.


    Wenn ich an andere Unernehmen Prodikte verkaufe mit so klaren Problemen .... ohh da könnte ich mich auf etwas gefasst machen.


    Aber das ist ja DIE AUTOINDUSTRIE und die wird staatlich gut verteidigt.


    .... viele Modelle kannst du gar nicht mehr ohne Keyless bekommen .. :thumbdown:


    Egal was da funkt ... es ist alles leicht Knäckebrot.
    RFID Technik kenne ich ein wenig ... einige Versuche gemacht .... ist genauso schnell auf ...... da gibt es per Funk keine Alternative.
    Wer das Signal auffängt hat deinen Schlüssel. Das ist Fakt.
    .... laßt euch bloß nicht noch von den Händlern bei EBay und Amazon anderes erzählen.

  • Ich bau mir ein ALUFOLIE-Beutelchen :D:D:D:P:P:P8o

    Ford Edge Titanium 210 PS in Iridium Schwarz Mica mit allem (o. AHK/adapt. Lenkung/Leder)


    Bestellung FFH: 08.02.17; Bestellung FORD: 31.03.17 :cursing:
    Anlieferung FFH: 19.07.2017; Vorabbeschau: 20.07.2017 Zulassung und Meiner: 24.07.2017; Bestellung Ich -> Übergabe an mich: 157 TAGE! :huh: