Schäden an Sport-Felgen???

  • Du hast Recht!


    Aber bei dem schwarzen Sportwagen (ist das n Aston Martin?) liegt da noch n Lappen umzu, (34:18)


    Bei 34:59 sind´s Stahlfelgen von Transportern...



    Wenn man Felgen beschädigen will,
    dann nicht mit dem Gurt, sondern mit dem Gurtschloß.
    Da müsste man ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein,
    wenn man das Schloß durch die Felge fädelt
    und nicht das lose Gurtende...



    mfg


    :thumbup:

  • Hallo,


    ich will da niemandem zu Nahe treten und es mag auch sein, dass es auf diesem Schiff
    mit dieser Crew auch normalerweise sorgfältig gemacht wird, mit Ausnahme des
    Aston Martin halt.
    Nun ist es aber so, dass die Autos in den USA aufgeladen werden und das Verhältnis eines
    US-Dockarbeiters zu Autos ist - wie in den USA grundsätzlich - gelinde gesagt weniger
    emotional als bei uns.
    Ich habe Mustang Cabrios mit heller Lederausstattung und der Signatur von Arbeitsschuhen
    gesehen, weil die bei den Cabrios die Dächer runterlassen damit man auf/über die Sitze
    steigen kann, weil die Cabrios so ohne nötigen Türabstand noch näher zusammengestellt
    werden können.


    MfG


    Heinz

  • Das ist wohl so. Man kann es zwar nicht über einen Kamm scheren, aber im Durchschnitt scheint der Amerikaner weniger pingelig bei einem Auto und auch Neufahrzeugen zu sein, als der durchschnittliche deutsche Käufer. In meinem vorherigen Job habe ich mich intensiv mit weltweiten Auslieferungsschäden an Neufahrzeugen befasst. Hierbei war im Rahmen von Fahrzeug EXPORTEN von Deutschland nach USA auffällig, dass bei einer großen Anzahl Fahrzeugen im Jahr hier in Deutschland vor der Verschiffung in Bremerhaven kleine Schäden festgestellt wurden bevor die Autos auf das Schiff Richtung USA verladen wurden. Typische kleine Kratzer in Lack oder Felgen, Innenraum etc). Diese Schäden wurden nicht mehr hier in Deutschland vor Ort instand gesetzt, sondern es wurde zur Dokumentation nur eine Abschreibung gemacht und versicherungstechnisch gesehen eine Schaden-Nr. angelegt und eine Rückstellung gebildet für die zu erwartenden Reparaturkosten die in den USA vor der Auslieferung noch anfallen könnten.


    Erstaunlicherweise war es dann aber so, dass bei einen erheblichen Teil dieser Kleinstschäden nie eine Reparaturrechnung aufgemacht oder vom amerikanischen Händler nur eine Mini-Pauschale geltend gemacht wurde. Anscheinend ist der Käufer dort häufig nicht so aufmerksam oder z.B. in einem Fall wo in Deutschland eine Neulackierung verlangt werden würde, gibt man sich dort mit einer Schleifpolitur zufrieden.


    Gruß
    Patrick

    2020 - 2021 Audi Q5 55 TFSI e (PHEV)
    2017 - 2020 Ford Edge Vignale 210PS Bi-Turbo, Powershift
    2014 - 2017 VW CC TDI 4Motion DSG 177PS
    2010 - 2014 Audi A6 (4F) Avant 3.0TDI quattro TT 233PS
    2007 - 2010 BMW (E46) 330d Touring, HS 204PS
    2004 - 2007 Audi A6 4B, 2.4 V6, HS
  • Daraus resultiert eine neue Frage...


    Wer befestigt denn die Autos an Bord? Die jeweiligen Hafenarbeiter oder das Schiffspersonal?


    Werde das mal versuchen zu eruieren...obwohl mein Cousin eigentlich immer im Hafen und mehr als wenig Zuhause ist...


    mfg


    :thumbup:

  • Die gesamte Verladung und auch das laschen (befestigen an Bord) an Bord macht das Personal des Terminal Betreibers. Die Schiffbesatzung ist so klein, dass die das zeitlich gar nicht bewerkstelligen könnten. Und das Laschen wird auch nicht so umsichtig wie auf dem obigen Foto auf dem PKW Transporter gemacht, sondern einfach mit Gurt durch die Felge und festzurren. Da kann es an den Innenseiten der Felgen sicher mal scheuern wenn der Spanngurt da gerade einen Knick hat und bei starkem Seegang die Autos leicht schwanken.


    Hier ab 3:37 ist kurz das Laschen zu sehen:


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  • Da fällt mir doch spontan eine Geschichte von BMW ein. Voller Stolz hatten die
    ihr Werk in Spartanburg eingeweiht um 3-er und Z-er für den amerikanischen
    Markt zu produzieren, dann kamen die X-er dazu, die auch nach D-Land
    kamen. Irgendwann bemerkte man, dass sich viele X-er Kunden in D-Land
    über Dellen und die Spaltmaße beschwerten. ( Unbeantwortet bleibt,
    auch was die heutige Übergabekontrolle der Edges in D-Land betrifft,
    warum das nicht vorher auffällt ??? ).
    Nun sandte man deutsche Qualitätskontrolleure nach Spartanburg
    und die bekamen schon bei den Zwischenkontrollen einen Herzkasper.
    Dellen, Spaltmaße, schiefe Aufkleber alles Peanuts, denn auch
    leicht verschieden farbige Sitze kamen schon mal bei der Endkontrolle
    an und ( Achtung !!!) durch.


    ...und die Kundenbeschwerden in den USA : 0 / in Worten " NULL "


    Heute haben die an jeder Ecke Zwischenkontrollen und in D-Land ausgebildete
    Qualtätsprüfer, zudem Laser- und Videokontrollen.


    MfG


    Heinz

  • Diese Macken an den Speichen haben meine Felgen nicht.
    Dafür kann ich die doch ein wenig schlechte Lackierung bestätigen. Ist halt amerikanische Qualität. Eine Felge ist auch leichte Kratzer, fällt aber dank der Farbe nicht auf, nur wenn man wirklich nah ran geht.