Ruckeln bei Teillast neuer Ford Edge Facelift

  • Antwort vom ADAC:
    wir habe Ihren Fall an FORD gemeldet. Eine Rückmeldung kam auch prompt zurück.


    Diese benötigen für eine weitere Bearbeitung Ihre Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN).


    Wenn Sie uns berechtigen, diese Daten an den Hersteller weiterzugeben, dann wird Ihr Fall bei FORD direkt überprüft.

    Hallo,


    Klasse Dammbruch könnten wir dich hier gleich mal Fahrgestellnummern sammeln und mitsenden , wie findest du die Idee?


    Gruss Jan

  • Toll...


    Was soll das denn für ein Dammbruch sein?


    Gut, der ADAC gibt Fahrzeugidentnummern weiter und damit ist für ihn die Sache dann erledigt.


    Die Fahrzeugidentnummer meines Fahrzeugs zusammen mit der Schilderung des Problems haben die Fordwerke schon seit mehr als zwei Monaten und auch von mir direkt schon seit fünf Wochen mitgeteilt bekommen und passiert ist seither außer einer automatisierten Mitteilung, dass man mit Hochdruck daran arbeite gar nichts.


    Glaubt hier tatsächlich irgendwer, das sei anders, wenn der ADAC die Fahrzeugidentnummer dort herein gibt?

  • Hans, tatsächlich habe ich die Hoffnung, dass der ADAC etwas (wenn auch ggf nur wenig) bewirken kann. Für Ford ist auch das Signal der Unzufriedenheit der Edge-Fahrer und eventuellen Presseberichten sicherlich nicht ganz entgangen. Im Moment ist es „nur“ der ADAC, aber Ford wird sich denken können, dass wir auch andere (nicht gesponserte) Medien wegen des Problems kontaktieren werden wenn jetzt nicht reagiert wird. Die Möglichkeit und Hoffnung besteht zumindest bei mir. ;)

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  • Ja, das ist ja auch ganz okay so. Je mehr Druck, wie auch immer, gemacht wird, umso besser. Ich selbst verspreche mir nur nicht so wirklich viel davon. Aber die Hoffnung kann man ja haben. Wollte da nicht falsch verstanden werden.


    Mein Ford Händler hat dann, nachdem die gesetzte Nachbesserungsfrist sich nun langsam dem Ende zuneigt, übrigens von Ford die Reparaturanweisung bekommen, die vor ein paar Wochen schon einmal wirkungslos eingebaute neuen Injektoren beim örtlichen Boschdienst prüfen zu lassen. Dies wurde mir heute mitgeteilt, und ich hatte dabei nicht den Eindruck, dass derartige Reparaturanweisungen von Ford vom Meister meiner Ford Werkstatt selbst noch ernst genommen werden. Aber okay, sie machen es, auch wenn man wahrscheinlich ebenso gut bzw ebenso ohne Ergebnis den Fahrersitz einmal elektrisch hoch und wieder herunter fahren könnte.


    Das Schauspiel, dass einem hier seitens Ford geboten wird, ist wirklich an Absurditität langsam kaum mehr zu überbieten.

  • hallo zusammen,
    ich weiß zwar das ich "Anfänger" bin.


    Habe viele dieser Beträge gelesen und mir erweckt sich der Eindruck, dass es Edge's gibt die funktionieren normal und einige leider nicht.
    Um ein Ausschlussverfahren machen zu können und das Ergbnis auch den Fordwerken unter die Nase halten zu können, müsste man das Produktiondatum kennen, der defekten Fahrzeuge.
    Hiermit müsste sich vielleicht der Zeitraum feststellen lassen, ab wann bzw. wie lange defekte Fahrzeuge ausgeliefert wurden.
    So könnte man seitens der Fordwerke auch die Charge eingrenzen lassen und vielleicht nach irgendwelchen Änderungen ihrerseits suchen


    bitte versteht mich nicht falsch, ich sehe das konstruktive Idee

  • Sorry, aber wenn ich hier so mitlese, dann frage ich mich, ob irgendjemand nur die Spur einer Ahnung von industrieller Produktion hat. Natürlich stört das Ruckeln und es geht auch mir gewaltig auf den S*ck. Natürlich haben wir diese Situation seit nun doch ca. 5 Monaten. Und auch natürlich wird sich über die eher suboptimale Kommunikation seitens Ford beschwert.


    Aber was glauben hier manche was jetzt bei Ford passiert? Glaubt ihr allen Ernstes, dass das denen egal ist, oder sie sogar noch über Ihre Kunden lachen? Glaubt ihr wirklich, dass man an dieses Problem einen Werksstudenten ansetzt und sagt "mach mal"?


    Eine solche Sache zu bereinigen ist nun mal äusserst aufwändig. Die Ursache des Ruckelns zu finden ist das eine. Den passenden Weg zu finden, die Bestandskunden zu fehlerfreien Fahrzeugen zu verhelfen das andere, und solche Dinge in der Zukunft zu vermeiden nochmals was anderes. Da kann eben u.U. nicht einfach eine neue Software für ein Steuergerät verteilt werden. Da muss Hardware modifiziert, getestet und dann auch noch produziert werden. Dann müssen die Software-Menschen nochmal dran und die Steuergeräte auf das neue Teil anpassen. Das geht nicht "gschwind" in 4 Wochen!


    Und was wollt ihr denn von Ford hören? Wären sie total transparent in ihrer Kommunikation, dann hätten wir vielleicht im August die Auskunft bekommen "Die Fälle häufen sich, keine Ahnung an was es liegt"; im September dann "Feldversuche haben ergeben, dass es nicht die Injektoren sind". Im Oktober "wir suchen weiter" und im November dann "Wir haben den Fehler gefunden und sind an der Entwicklung der Lösung". Der Unterschied für uns Kunden? Man würde sich vielleicht besser fühlen, aber an der Tatsache würde sich nichts ändern.


    Wer damit nicht leben kann, soll wandeln. Andere Wiesen sind ja bekanntlich immer grüner als die eigene. Hier täte Ford gut daran, eine unkomplizierte Abwicklung zu bieten.


    Internet ist ja was tolles.... nur manchmal führt es zu 24*7 Information-Overkill mit Dauer-Empörtheit....

  • Ja, alles schön, gut und richtig. Oder sagen wir besser: richtig.


    Ich selbst möchte jetzt nicht mit weiterer Empörung stören. :D


    Aber empört wird sich doch wohl in erster Linie darüber, wie Ford in Anbetracht von Produktionsfehlern, die immer auftreten können, mit seinen Kunden umgeht, die, wie ich beispielsweise, jetzt monatelang ihr Auto nicht nutzen konnten. Dies teilweise auch ohne Ersatzfahrzeug. Kunden, die deswegen Schwierigkeiten hatten geschäftliche Termine wahrzunehmen, die privat in ihrer Freizeit von einem Werkstatttermin zum nächsten ruckeln etc.pp. Kunden, die einfach den ganz normalen Anspruch haben oder hatten, für ihr Geld auch die Ware zu erhalten, die sie bezahlt haben, nämlich ein technisch einwandfreies Auto.


    Also, ich klinke mich hier jetzt gerne aus, um nicht weiter zu stören.


    Und selbstverständlich werde ich wandeln bzw. vom Kaufvertrag nach Ablauf der gesetzten Nachfrist zurücktreten, wie es heute eigentlich korrekterweise heißen müsste, weil ich das für die normalste Sache der Welt halte, wenn ein technischer Fehler nicht innerhalb angemessener Frist beseitigt werden kann. Schließlich habe ich ein funktionierendes Auto gekauft und bin darauf auch täglich angewiesen - kein Bastelobjekt, dessen fehlerfreie Herstellung bzw. Nachbesserung einem als monatelanges Projekt aufgedrängt wird.


    Ich bin einfach Kunde und kein bezahlender Handlanger der Ford-Werke oder Anwalt fehlerhafter moderner Industrieproduktion und miserabler Kundenpolitik.


    Wünsche allen hier weiterhin viel Erfolg und die nötige Geduld natürlich.