Ruckeln bei Teillast neuer Ford Edge Facelift

Mal ein Zwischenbericht.....schriftlich eine Fristsetzung an meinen Fordhändler zur Rückwabwicklung rausgegeben. Frist ist abgelaufen...bis dato keine Antwort seitens des Händlers...Edge ist abgmeldet...wenn ich was hüpfendes haben möchte kaufe ich mir ein Känguru und keinen 60.000 € teuren SUV.

Meines Erachtens in Anbetracht der Hinhaltetaktik und daraus resultierenden Informationspolitik der Ford Werke die konsequente und einzige richtige Lösung.

Ich selbst werde zwar rechtlich einen anderen Weg gehen, aber im Ergebnis läuft er auch darauf hinaus, dass ich mich im Laufe dieser Woche von meinem Edge trennen und danach allenfalls noch rechtlich deswegen auseinanderzusetzen haben werde, wobei letzteres mir absolut verschmerzbar erscheint gegenüber dem Dauerärger und allem, das ich während der letzten zweieinhalb Monate seit der Übernahme meines Edge erlebt habe.

Ich halte Euch auf dem Laufenden...... sollte mein Anwalt Erfolg haben, von dem ich ausgehe kann ich Euch gerne weitervermitteln. Die Politik von Ford ist meines Erachtens unterste Schublade...leider !.

Zitat

sollte mein Anwalt Erfolg haben, von dem ich ausgehe kann ich Euch gerne weitervermitteln.

Ob dein Anwalt (ich denke Du meinst -außergerichtlich-) Erfolg haben wird, hängt ganz sicher in erster Linie nicht von ihm selbst ab, sondern von der Haltung deines Ford-Händlers. Das, was anwaltlich zu tun ist, ist das kleine ABC des Schuldrechts und somit 2.-3. Semester Jurastudium.

Entscheidend wird sein, ob der Händler bereit ist die Sache vor Gericht aufzunehmen und er es auf aufwändige und teure Sachverständigengutachten ankommen lässt oder ob er eben vorgerichtlich die Segel streicht (sicherlich auch nach Beratung mit seinem Anwalt). Ob er die Segel streichen wird, hängt nicht nur von rein juristischen Fragestellungen ab. Da spielen sicherlich noch andere Faktoren mit. Die wirtschaftliche Betrachtung wird für ihn im Zweifel ausschlaggebend sein.
Selbst wenn es Dein Händler nicht drauf ankommen lässt und das Auto unkompliziert zurücknimmt, bedeutet dies noch lange nicht, dass mit dem gleichen Vorgehen beim anderen Händler das gleiche Ergebnis hinten herauskommt. Und dann wäre da noch die Kostenseite im Auge zu behalten, wenn man einen Anwalt beauftragt, der nicht am örtlich zuständigen Gericht ansässig ist (falls es doch zu einem Rechtsstreit kommen würde).

Deine Bereitschaft zur Vermittlung in allen Ehren; aber sachlich betrachtet ist das nicht zu empfehlen, egal wie die Sache in deinem persönlichen Fall ausgeht. Als pauschale Empfehlung ist immer zu einem ortsansässigen Anwalt zu raten, der natürlich in zivilrechtlichen Sachen praktizieren sollte.

Mal ein Zwischenbericht.....schriftlich eine Fristsetzung an meinen Fordhändler zur Rückwabwicklung rausgegeben. Frist ist abgelaufen...bis dato keine Antwort seitens des Händlers...Edge ist abgmeldet...wenn ich was hüpfendes haben möchte kaufe ich mir ein Känguru und keinen 60.000 € teuren SUV.

In erster Linie geht des darum überhaupt mal ein Ergebnis zu erzielen .....fernab ob das was ich ueber meinen Anwalt erreiche eins zu eins kopiert werden kann.

Das ist genau der Punkt, obwohl auch der vor Vorvor-"Redner" in jeder Hinsicht Recht hat:

Irgendwann will man mal ein Ergebnis, nachdem es, wie auch bei mir, über Monate nicht gelungen ist, einen 60 000 € teuren Neuwagen in jeder Hinsicht fahrtüchtig zu machen und vom verantwortlichen Hersteller trotz gravierender Mängel ganz offensichtlich derweil auch noch für dumm verkauft wird.

Sicher gibt hier es jetzt wieder einige, die meinen, Ford auch noch verteidigen zu müssen nach dem Prinzip "irgendwann wird es schon eine Lösung geben, geht halt nicht so schnell, kann passieren, bei Ford arbeitet man mit Hochdruck daran..."

Aber ich bleibe dabei: was hier mit den Kunden geschehen ist und mit solchen Meldungen, wie der zuletzt zitierten, nach wie vor geschieht, ist wirklich unterirdisch und lässt für mich nur einen Schluss zu:

Nie wieder Ford!

Dies nicht, weil, sehen wir einmal vom Ruckel-Edge ab, die Autos grundsätzlich schlecht wären, sondern ganz einfach, weil ich mir derartiges ist als Kunde kein zweites Mal bieten lassen will.

@Hans
Nur interessehalber: an welche Alternative hast du gedacht?

Mercedes GLC. Da weiß ich, was ich habe bzw. bekomme, insbesondere auch hinsichtlich des Automatikgetriebes. Habe vorher jahrelang GLK gefahren und davor jahrelang einen E-Klasse Kombi. Beide Automatik.

Ist natürlich deutlich kleiner als der Edge. Aber den Edge hatte ich mehr nicht wegen der Größe ausgesucht bzw. weil ich die tatsächlich benötigen würde, sondern ganz einfach, weil er mir gut gefiel und weil ich dachte: warum nicht einmal Ford?

Zumindest im Hinblick auf den Edge falsch gedacht, wie sich dann gezeigt hat.

Ich hatte mich vorher wirklich ausführlichst informiert und war beispielsweise auf Verarbeitungsmängel, die es an meinem Edge bis hin zu einer völlig schief eingebauten Heckklappe auch reichlich gegeben hat und die nach und nach vom Händler nachgearbeitet werden mussten, durchaus eingestellt. Was ich nach alledem allerdings nicht erwartet hatte, war, dass das Auto nicht einmal anständig fährt oder dass, falls solches schon bei einem Neuwagen der Fall sein sollte, derartiges nicht schleunigst behoben wird oder dass, falls es schon nicht schleunigst behoben wird, der Hersteller so tut, als sei dieser Zustand die normalste Sache der Welt, die man als Kunde dann doch bitteschön endlich hinnehmen soll.

Hans zu Deiner Ausführung gibt es nichts mehr zu zu fügen....... GLC Coupe ist ebenfalls meine Alternative...und ich gebe Dir Recht...Ford baut keine schlechten Fahrzeuge ( habe selber noch 2 im Firmenbestand ) aber die Kundenpolitik und die Art wie man mit sogenannten Premiumkunden ( siehe diesen Chat ) umgeht ist unterirdisch...