Habt Ihr ähnliches schon mal beim Ford-Händler gesehen?
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Mit reiner Software ist das ja schon Geldschneiderei, aber fysisch Hardware zu verbauen (Bedienung, Mikrofone etc für Sprachsteuerung oder Sensoren für Müdigkeitserkennung) mit der du dann als "Totmasse" herumfährst, es sei denn du zahlst den extra "Strafzoll" das erinnert schon stark an Schutzgeldzahlungen
Diese Praxis finde ich doch schon sehr abgezockt. Normalerweise musst du dich für solche Extras beim Bau entscheiden weil die entsprechenden Sensoren nur im Bestellfall installiert werden (Kamera, Radar usw)
Dann könnten die ja auch an alle Autos eine AHK bauen und nur den abnehmbaren Haken für 750 € verhökern.... -
Nein, warum? Ich bin aber in der EDV Branche selbstständig, seit fast 30 Jahren. Und dort sind eben solche Dinge normal im täglichen leben. Ich würde mich auch nie hinstellen und jemanden, der diese "Leistungen" anbietet irgendwo "verpfeifen". Nur ich sehe es halt so, dass solche Foren eben auch von Ford Mitarbeitern gelesen werden. (Ich als Hersteller würde es zumindest so machen) Und da kann ich den Leichtsinn bei einigen halt nich so ganz verstehen. Immerhin ist der Vergleich, den ich oben gestellt habe nicht so ganz von der Hand zu weisen. Und die Tatsache, dass es technisch relativ leicht zu machen geht, heißt noch lange nicht, dass es auch rechtlich in Ordnung ist. DVDs lassen sich heute auch von jedem Leihen problemlos kopieren. Rechtlich in Ordnung ist es jedoch auch nicht. Wenn das jemand für sich selber macht, dann sehe ich da eher kein Problem. Es sei denn, er bekommt mal Stress mit seinem FFH und der stellt dann fest: "Ups, da hat sich jemand Leistungen erschlichen, für die er nicht bezahlt hat." Da könnte es dan spaßig werden...
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@TS-NF
Warum ist das bei Software Geldschneiderei? Wenn Du dir eine Fibu kaufst, aber z.B. keine Kassensoftware brauchst, willst Du die dann mitbezahlen oder ist es für Dich einfacher, wenn Du ein Jahr später die Kassenfunktion benötigst dann noch mal Betrag xx auf den Tisch legen, Nummer bekommen und fertig?
Wo ist da Geldschneiderei?`Software ist heute überwiegend Modular aufgebaut. Bedient sich in großen Teilen meist aber einer gmeinsamen Basis. Warum soll ich dann nicht alles ausliefern und der Kunde entscheidet, was er kauft. Da kannst Du in den meisten Fällen noch weiter gehen. Demoversionen sind heute meist die original Programme, die aber nur xx Tage laufen. Dann muss man Sie käuflich erwerben. Ist das auch Geldschneiderei?!?! -
wenn ich jedem Kunden, das gesamte Paket liefere, ihn aber nur Bruchteile nutzen lasse, es sei denn, er zahlt nochmal viel extra empfinde ich das als Geldschneiderei. Früher hast du auch z.B. Office in einer variante gekauft, je nach Paket/Bezahlung waren dann aber gewisse Programme nicht dabei. Brauchtest du die, musstest du die kaufen UND installieren. Heute, weiß ich, kriegst du nur noch Demo-Versionen, die xx (nämlich 365 Tage laufen, dann darfst du dein Abo bei Office erneuern.....
Wenn bei Software heute gleich 500 GB Festplatte weg sind, aber ich nur Programumfang zur Verfügung bekomme, der einer 100 GB Installation entspricht, ist das doch merkwürdig. Das heißt ja, dem Hersteller ist es egal, ob er seine Kosten bekommt, erstmal verteilt er sein gesamtes Produkt an alle Kunden. Wenn keiner die Zusätze bucht, hat er das umsonst bei allen mit verteilt.
Und bei Hardware, wie oben geschrieben, finde ich dass dann noch schlimmer.
Würdest du ein Steak beim Schlachter kaufen, von dem du nur die Hälfte isst, es sei denn du zahlst ihm nochmal deutlich extra, weil du doch mehr hunger hast?
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Betrachte es doch mal aus der Sicht eines Unternehmens. Der Chef kauft für alle Software Produkt x. Installation im Hause kostet Ihn pro platz mal eben 50 €. Jetzt stellt er nach einem halben Jahr fest, oh man ich brauche noch die Funktion x. Dann kommt wieder der Dienstleister ins Haus, an den Arbeitsplätzen, wo der gerade die größere Version installiert, kann der Mitarbeiter nicht mehr arbeiten. 50 € für den Dienstleister und noch mal 25€ für den Mitarbeiter. für die 75€ kannst Du Dir ein 3 Tb Festplatte kaufen. Mal ehrlich bei den Plattengrößen spielen paar MB (die von Dir angesprochenen GB sind hier nicht realistisch!) keine Rolle, weil sie auf der Platte einfach nur ein paar Cent kosten. Der Arbeitsaufwand ist da bei weitem höher und teurer.
Aber wir sind hier glaube ich mittlerweile so weit weg vom Thema und der Kante, dass könnte man dann eher mal bei einem Edge treffen bekakeln
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Vom Prinzip her stimme ich Euch beiden etwas zu
Man kann es wie z. B. Tesla auf die Spitze treiben. Beim Model 3 kostet z. B. die "erweiterte Auto-Pilot Funktionalität" wenn man sie mitbestellt 5.200 € Aufpreis, eine nachträgliche Freischaltung 7.300 €.
Es ist ist bei jedem Modell die gesamte benötigte Hardware mit dabei, der Aufpreis ergibt sich rein aus der Softwarefreischaltung.Und hier muss man meiner Meinung nach etwas unterscheiden: die Software auf das Fahrzeug aufzuspielen kostet nicht mehr, egal ob man alle Funktionen freigibt oder nicht. Hier stecken die gesamten Kosten in der Entwicklung.
Da ist es meiner Meinung nach absolut legitim, Extras gegen einen Aufpreis freizuschalten. Anders sehe ich persönlich die Sache, wenn zusätzliche Hardware verbaut wird, die ich als Kunde nicht benötige oder nicht will, z. B. eine qualitativ bessere Frontkamera, zusätzliche Sensoren usw. Da muss man dann die bessere Hardware mitbezahlen, ob man will oder nicht, obwohl eigentlich eine einfachere Ausführung für die persönlichen Bedürfnisse reichen würde.Konkretes Beispiel bei BMW, meiner Meinung nach gut gelöst: für das blendfreie Fernlicht reicht eine einfache Frontkamera mit Hell-Dunkel-Erkennung, mit Spurassistent ist natürlich eine deutlich bessere erforderlich, demnach werden (oder wurden zumindest in meinem Beispiel) unterschiedliche Kameras verbaut.
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Naja Leute, das Thema "Freischaltung von Features" ist doch ein absolut uralter Hut. Den meisten von euch war das wahrscheinlich nur nicht bewusst.
Selbst in unserer 15 Jahre alten Siemens-Telefonanlage war das schon so, dass die Funktionen (bis auf die Hardwareschnittstelen) in dem OS verfügbar war und man diese dann per Lizenz freigeschaltet hat.
Welcher Softwarehersteller will denn die ...zig Kombinationen an Softwareoptionen als Einzelprogramme entwickeln und pflegen? Stellt euch nur mal 10 Funktionen vor, die frei zur Konfiguration zur Verfügung stünden. Wisst ihr wieviele Kombinationen das sind? Da sind 10! = 3.628.800 (10! heißt zehn Fakultät und berechnet sich aus 1*2*3*4*5*6*7*8*9*10)
Und es ist richtig: Die Kosten entstehen bei der Softwareentwicklung!
Die Alternative wäre ja sonst, dass immer alle jede Funktion freigeschaltet bekommt (ob er sie braucht oder nicht) undn bezahlt aber auch dafür.
Da finde ich die Softwarefreischaltung gegen einen Obulus doch OK...
